Zum heutigen Me-Made-Mittwoch zeige ich euch zwei sehr verschiedene Schlafgewänder, der eine kaum getragen, der andere so oft, dass ich nicht zum photographieren kam, weil er immer in der Wäsche war.
Zuerst mal den Erfolg, ein Pyjama aus kuschelweichem Jersey in zwei Farben, die mir gemeinsam immer so gut gefallen, aber überhaupt nicht stehen, altrosa und grau. Genäht habe ich sie nach Cashmerettes Concord, und habe eine Henley-Knopfleiste dazugefügt, damit der Pyjama stilltauglich ist. Die Hose habe ich von einer Kaufhose abgenommen, sie hat oben einen breiten Yogabund.
Und als nächstes den Fail: Ein eher formeller Pyjama aus fein gepunkteter Popeline. Enstanden ist er als ich noch schwanger war und etwas Ansehnlicheres als ein riesiges T-Shirt haben wollte für vor und nach der Geburt um Krankenhaus. Ja, ein sehr weißer Stoff. Ja, mit dem Muster sieht er genau so aus, wie die Nachthemden die auch das Krankenhaus bereitstellt. Schieben wir es auf die Hormone, deswegen auch die rote Zackenlitze und die roten Drucknöpfe, die es aber auch nicht rausreißen. :-/
Webstoffpyjamas sind mein Ding nicht, bin ich nun draufgekommen, auch wenn sie die körperlichen Konturen sehr gut verstecken, und daher super sind wenn die Schwiegereltern übernachten oder man sonst halböffentlich irgendwo übernachtet. Aber beim Schlafen wurschtelt es sich sehr um den Körper und schränkt unangenehm ein. Formell halt.
Und ja, ich habe ein sehr überlegt zwischen Pyjamabilder au naturel oder gleich richtig „Reich und Schön“… ;-)
Rosa-Grauer-Pyjama
Schnittmuster: Cashmerette Concord mit eingefügter Henley-Knopfleiste, Hose von Kaufhose abgenommen.
Stoff: Tommy und Lilly, Graz
Knöpfe: Hirt in Graz
Krankenhaus-Pyjama
Schnittmuster: Burda 2691
Stoff: Happy Home Graz
Hihi. Habe sehr über Deinen Beitrag schmunzeln müssen. Ich finde beide Schlafanzüge schön, auch wenn der zweite tatsächlich etwas Farbe vertragen könnte ;) Grundsätzlich denke ich, dass mich bis dato genau der von Dir beschriebene Gedanke des sich „eingeengt Fühlens“ von der Umsetzung des Carolyn Pyjamas abgehalten hat, für den auch die Popeline bereitliegt… ;) Ob ich den jetzt je nähen werde? Spaß beiseite – sehr gelungene Nachtwäsche, mag ich sehr! Liebe Grüße, Frieda
LikeLike
Oje, ich will die Pyjamas ja niemand ausreden. Aber irgendwie sind sie schon mehr Show-Pyjamas, als Loungewear super oder eben wenn man Besuch hat. Oder wenn man Vampir-Style schläft… ;-)
LikeLike
Also ich finde beide Pyjamas gelungen! Es sind halt Pyjamas.
Ich mag zum Schlafen leichten Webstoff total gern.
Toll, dass Du noch mit passender Kulisse fotografiert hast!
LG Uta
LikeLike
Ja, mit der Kulisse habe ich mir Mühe gegeben, weil gestern ja Feiertag war… Außerdem will ein Pyjama schon besser präsentiert werden als ein Abendkleid. :-P
LikeLike
Geiler Beitrag! Zum Pijama nähen fehlt mir immer was wobei das doch echt blöd ist, das Teil zieht man dann ja echt häufig an und freut sich im besten Falle!!! Den weißen kannste vielleicht noch einfärben, aber das ändert natürlich nichts an der Bequemlichkeit… trotzdem Daumen hoch!!! LG Sarah
LikeLike
Ja, an das Färben habe ich auch schon gedacht, aber ich habe mit Polyesterfäden gearbeitet, und die Färben immer nicht mit. Das sieht dann auch so lala aus.
Ich habe mich zum Pyjama nähen auch eher durchgerungen, weil mein Vorhaben dieses Jahr war nur noch benötigte und sinnvolle Sachen zu nähen. Und was ist sinnvoller als ein bequemer Pyjama. Der aus Jersey ging auch schnell, der aus Webstoff mit dem Wendekragen nicht…
LikeLike